Einleitung
Dein Einkommen ist die Basis für Dein ganzes Leben: Miete, Kredite, Familie, Freizeit, Leben. Alles hängt davon ab, dass Du arbeiten kannst. Doch was passiert, wenn Krankheit, Unfall oder psychische Belastungen Deine Arbeitsfähigkeit dauerhaft einschränken? Genau dann springt die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ein. Sie zahlt Dir eine monatliche Rente, wenn Du Deinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kannst und schützt Dich so vor finanziellen Schwierigkeiten.
Jeder vierte Arbeitnehmer in Deutschland wird im Laufe seines Lebens berufsunfähig. Die Hauptursachen sind nicht etwa Unfälle, sondern psychische Erkrankungen, Rückenleiden und Krebs. Die gesetzliche Absicherung, die Erwerbsminderungsrente, reicht bei weitem nicht aus. Deshalb gehört die Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten privaten Absicherungen überhaupt.
Wann zahlt die Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Versicherung zahlt, wenn Du Deinen zuletzt ausgeübten Beruf voraussichtlich dauerhaft zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben kannst. Dabei ist es egal, ob die Ursache ein Unfall, eine körperliche oder eine psychische Erkrankung ist.
Ein Arzt muss die Berufsunfähigkeit bestätigen. Wenn der Versicherer die Leistung anerkennt, bekommst Du die vereinbarte monatliche Rente solange bis du wieder berufstätig sein kannst. Längstens jedoch bis zum Ende der Vertragslaufzeit (oft bis zum 67. Lebensjahr).
Beispiel:
Du arbeitest als Elektriker und erleidest eine schwere Rückenverletzung. Du kannst keiner körperlich anstrengenden Arbeit mehr nachgehen. Der Versicherer zahlt Dir dann die BU-Rente, auch wenn Du theoretisch in einem Büro arbeiten könntest. Entscheidend ist, dass Du Deinen bisherigen Beruf nicht mehr ausüben kannst.
Die Vorteile der Berufsunfähigkeitsabsicherung
- Finanzielle Sicherheit: Monatliche Rente, wenn Du Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst
- Unabhängig von der Ursache: Egal, ob Krankheit oder Unfall, der Schutz gilt in beiden Fällen
- Leistung auch bei psychischen Erkrankungen: Depressionen, Burnout und Angststörungen sind mitversichert
- Frei wählbare Rentenhöhe: Du bestimmst, wie viel Leistung erhalten möchtest
- Weltweiter Schutz: Gilt auch, wenn Du im Ausland lebst oder arbeitest oder verunfallst
Für wen ist die Berufsunfähigkeitsabsicherung?
Eine BU ist sinnvoll für jeden, der auf sein Einkommen angewiesen ist, egal ob Angestellter, Selbstständiger oder Auszubildender. Besonders wichtig ist sie für:
- Junge Berufseinsteiger, weil sie niedrige Beiträge sichern und früh Gesundheitsfragen problemlos beantworten können
- Familien mit finanziellen Verpflichtungen, z. B. Kredit oder Hypothek
- Selbstständige und Freiberufler, da sie häufig keine gesetzlichen Ansprüche haben
- Berufe mit hohem Stresslevel, z. B. Lehrer, Pflegekräfte, Handwerker oder IT-Spezialisten
Kurz gesagt: Wer ohne sein Einkommen nicht mehrere Jahre sorgenfrei leben kann, braucht eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Wie viel Berufsunfähigkeitsrente sollte ich absichern?
Die empfohlene Höhe liegt bei 60 bis 70 Prozent Deines Brutto- bzw. 80% des Nettoeinkommens. So kannst Du auch im Ernstfall Deinen Lebensstandard halten.
Wenn Du also 2.500€ netto verdienst, sollte Du mindestens 2.000€ im Monat absichern.
Wichtig ist, dass Dein Vertrag eine Dynamik enthält. Damit steigt die Rente jedes Jahr automatisch, um die Inflation auszugleichen. So bleibt Dein Schutz langfristig wertbeständig.
Was die Berufsunfähigkeitsversicherung kostet
Die Beiträge hängen von folgenden Faktoren ab:
- Alter beim Vertragsabschluss
- Gesundheitszustand und Vorerkrankungen
- Beruf und Tätigkeitsrisiko
- Gewünschter Rentenhöhe und Laufzeit
- Optionalen Zusatzbausteinen (z. B. Beitragsdynamik, Pflegeabsicherung)
Junge Menschen können bereits ab 40€ bis 60€ monatlich eine solide Absicherung erhalten. Je älter Du bist oder je risikoreicher Dein Beruf, desto höher die Prämie. Deshalb gilt: Je früher Du abschließt, desto günstiger und sicherer.
Warum die Gesundheitsprüfung so wichtig ist
Vor Vertragsabschluss musst Du Fragen zu Deinem Gesundheitszustand beantworten. Diese Gesundheitsprüfung entscheidet darüber, ob Du angenommen wirst und zu welchen Konditionen.
Wichtig:
- Sei ehrlich und vollständig bei allen Angaben.
- Lass Dir Arztberichte oder Deine Krankenakte für korrekte Angaben aushändigen.
- Bei bestehenden Vorerkrankungen kann ein Makler prüfen, welcher Anbieter am besten geeignet ist. In den meisten Fällen ist trotzdem eine Annahme möglich.
Eine anonyme Risikovoranfrage über einen unabhängigen Makler verhindert, dass eine Ablehnung in einer zentralen Datenbank landet!
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