Immobilienfinanzierung

Mit Bestzins zur eigenen Immobilie

Der Kauf einer Immobilie ist eine der wichtigsten finanziellen Entscheidungen im Leben, egal ob Du Dein Traumhaus für die Familie suchst oder in eine Kapitalanlageimmobilie investieren möchtest. Eine gut geplante Immobilienfinanzierung ist dabei der Schlüssel, um langfristig sicher und bezahlbar Eigentum aufzubauen.

Mit der richtigen Strategie, einer soliden Planung und einem neutralen Vergleich der Anbieter kannst Du viel Geld sparen und gleichzeitig finanzielle Sicherheit schaffen.

Was ist eine Immobilienfinanzierung?

Unter einer Immobilienfinanzierung versteht man die Finanzierung von Immobilien durch Eigenkapital und Fremdkapital. Also in der Regel durch einen Bankkredit.

Da nur die wenigsten Menschen eine Immobilie vollständig aus eigenen Mitteln bezahlen können, wird der Großteil über ein Darlehen finanziert. Dieses Darlehen wird über viele Jahre in monatlichen Raten zurückgezahlt, die sich aus Zins und Tilgung zusammensetzen.

Beispiel:
Du kaufst ein Haus für 400.000 €, bringst 80.000 € Eigenkapital ein und finanzierst 320.000 € über ein Darlehen. Bei einem Zinssatz von 3,5 % und einer Tilgung von 2,5 % ergibt sich eine monatliche Rate von rund 1.600 €.

Wie funktioniert eine Immobilienfinanzierung?

Eine Immobilienfinanzierung besteht in der Regel aus mehreren Bausteinen:

  1. Eigenkapital: Das Geld, das Du selbst einbringst. Je mehr, desto geringer die Rate.
  2. Fremdkapital: Der Kredit, den Du von der Bank erhältst.
  3. Zinsen: Der Preis, den Du für das geliehene Geld zahlst.
  4. Tilgung: Der Anteil Deiner Rate, mit dem Du das Darlehen zurückzahlst.
  5. Laufzeit und Zinsbindung: Zeitraum, in dem der Zins festgeschrieben ist, meist 10, 15 oder 20 Jahre.

Das Ziel ist, eine Finanzierung zu finden, die langfristig tragbar ist und gleichzeitig möglichst geringe Gesamtkosten verursacht.

Welche Arten der Immobilienfinanzierung gibt es?

1. Annuitätendarlehen

Das klassische Modell: Du zahlst über die gesamte Laufzeit eine gleichbleibende monatliche Rate, bestehend aus Zins und Tilgung. Der Zinsanteil sinkt mit der Zeit, der Tilgungsanteil steigt.

  • Planungssicherheit durch feste Raten
  • Ideal sowohl für Eigennutzer als auch Kapitalanleger

2. Volltilgerdarlehen

Hier wird die Immobilie innerhalb der vereinbarten Zinsbindung komplett abbezahlt. Die Rate ist höher, aber Du bist nach 15–20 Jahren schuldenfrei.

  • Kein Zinsänderungsrisiko
  • Schnellere Entschuldung

3. Forward-Darlehen

Wenn Du bereits eine laufende Finanzierung hast, kannst Du Dir mit einem Forward-Darlehen die aktuellen Zinsen für eine Anschlussfinanzierung sichern und das bis zu 60 Monate im Voraus.

  • Schutz vor steigenden Zinsen
  • Ideal für Anschlussfinanzierungen

4. KfW-Förderdarlehen

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Förderdarlehen für den Kauf, Bau oder die Sanierung energieeffizienter Immobilien.

  • Staatliche Zuschüsse und niedrige Zinsen
  • Besonders interessant bei energetischen Neubauten oder Sanierungen

5. Bausparfinanzierung

Ein Bausparvertrag kombiniert Sparphase und Darlehensphase. Du sicherst Dir heute einen festen Zins (häufig vom Anbieter nachträglich änderbar) für die Zukunft. Meistens nicht die beste Wahl.

  • Stabilität durch langfristige Planung
  • Eher für sicherheitsorientierte Anleger geeignet

Wie viel Eigenkapital wird benötigt?

Als Faustregel gilt: Mindestens 20–30% Eigenkapital solltest Du mitbringen. Das senkt nicht nur die monatliche Belastung, sondern verbessert auch Deine Kreditkonditionen.

Beispiel:
Bei einer Immobilie für 400.000 € solltest Du mindestens 80.000–120.000 € Eigenkapital einplanen. Dazu gehören auch die Kaufnebenkosten wie Notar, Grunderwerbsteuer und Makler – meist 10–15 % des Kaufpreises.

Je mehr Eigenkapital Du einsetzt, desto geringer ist Dein Risiko und desto niedriger ist die Rate.

Wie wird die monatliche Rate berechnet?

Die monatliche Rate ergibt sich aus dem Kreditbetrag, Zinssatz und Tilgungssatz.

Formel:
Rate = (Zinssatz + Tilgungssatz) × Darlehenssumme / 12

Ein Beispiel:
Darlehenssumme: 300.000 €
Zinssatz: 3,5 %
Tilgung: 2,5 %
→ Monatliche Rate = (0,035 + 0,025) × 300.000 / 12 = 1.500 €

Mit einem höheren Tilgungssatz bist Du schneller schuldenfrei, zahlst aber auch eine höhere monatliche Rate.

Welche Faktoren beeinflussen den Zinssatz?

  • Bonität: Je besser Deine Kreditwürdigkeit, desto niedriger der Zins.
  • Eigenkapital: Höherer Eigenanteil = bessere Konditionen.
  • Objektlage: Banken bewerten Immobilien in guten Lagen positiver.
  • Laufzeit und Zinsbindung: Längere Bindung bedeutet mehr Sicherheit, aber leicht höhere Zinsen.
  • Verwendungszweck: Eigennutzung wird oft günstiger verzinst als Kapitalanlage.

Ein Vergleich verschiedener Anbieter kann mehrere tausend bis zehntausend Euro Unterschied über die Laufzeit ausmachen.

Welche Förderungen kannst Du nutzen?

Neben den KfW-Programmen gibt es auch regionale Förderungen durch Länder und Kommunen, z. B. zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse für Familien mit Kindern.

Auch die Wohn-Riester-Förderung kann interessant sein, wenn Du Deine Immobilie selbst nutzt. Die staatlichen Zulagen und Steuerersparnisse reduzieren die effektive Belastung deutlich.

Welche Fehler solltest Du vermeiden?

Viele Käufer unterschätzen die Komplexität einer Immobilienfinanzierung. Die häufigsten Fehler sind:

  • Zu geringe Tilgung: führt zu extrem langen Laufzeiten
  • Keine Zinsbindung über 10 Jahre: riskant bei steigenden Zinsen
  • Finanzierung ohne Eigenkapital: hohe Belastung und teure Konditionen
  • Nebenkosten nicht eingeplant: führt zu Liquiditätsproblemen
  • Fehlende Absicherung: keine Risikolebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung

Eine gute Finanzierungsplanung berücksichtigt immer alle Eventualitäten – von Jobwechsel über Familienplanung bis hin zu Zinsschwankungen.

Warum sich unabhängige Beratung lohnt

Banken bieten in der Regel nur ihre eigenen Produkte an. Ein unabhängiger Finanzierungsberater oder Makler vergleicht dagegen viele Anbieter gleichzeitig und findet die Konditionen, die wirklich zu Dir passen.

Ein erfahrener Berater hilft Dir,

  • die optimale Zinsbindung und Tilgung zu bestimmen,
  • staatliche Förderungen zu nutzen,
  • Fallstricke in Verträgen zu vermeiden,
  • und eine Finanzierung zu gestalten, die langfristig zu Deinem Leben passt.

So kannst Du sicher sein, dass Deine Finanzierung tragbar, flexibel und zukunftssicher ist.

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