Unverzichtbarer Schutz für Hausbesitzer
Ein eigenes Haus ist für viele Menschen der größte Traum und gleichzeitig die größte Investition ihres Lebens. Doch was passiert, wenn ein Feuer, Sturm, Blitzschlag oder ein Rohrbruch Dein Haus schwer beschädigt oder sogar unbewohnbar macht? Genau in solchen Momenten schützt Dich die Wohngebäudeversicherung. Sie übernimmt die Kosten für Reparatur, Wiederaufbau oder Wiederherstellung und bewahrt Dich vor finanziellen Folgen, die existenzbedrohend sein können.
Was ist eine Wohngebäudeversicherung?
Die Wohngebäudeversicherung sichert das Gebäude selbst und alle fest verbauten Bestandteile gegen Schäden durch äußere Einflüsse ab. Dazu gehören typischerweise:
- Feuer: Brand, Blitzschlag, Explosion
- Leitungswasser: Rohrbruch, Frost, geplatzte Leitungen
- Sturm und Hagel: ab Windstärke 8, auch Hagelschäden am Dach oder an Fenstern
Im Schadenfall übernimmt die Versicherung die Kosten für Reparaturen, Wiederaufbau oder sogar den vollständigen Neubau des Hauses und das zum Neuwert, nicht zum Zeitwert.
Kurz gesagt: Eine Wohngebäudeversicherung sorgt dafür, dass Du auch nach einem großen Schaden weiterhin ein Dach über dem Kopf hast und das ohne finanzielle Katastrophe.
Was ist alles in der Gebäudeversicherung versichert?
Versichert sind alle Teile des Hauses, die fest mit dem Gebäude verbunden sind, zum Beispiel:
- Wände, Decken, Dach, Fenster, Türen
- Heizungsanlagen, sanitäre Installationen
- fest eingebaute Küchen und Bodenbeläge
- Nebengebäude (z. B. Garage oder Carport, je nach Vertrag)
- fest verbaute Solaranlagen oder Wärmepumpen (kann je nach Vertrag variieren)
Auch die Kosten für Aufräumarbeiten, Abbruch, Entsorgung und Wiederherstellung von Gartenanlagen können, je nach Tarif, mitversichert sein.
Warum die Wohngebäudeversicherung so wichtig ist
Ein Brand, Sturm oder Rohrbruch kann in wenigen Minuten Schäden in Höhe von mehreren zehntausend Euro verursachen. Besonders gravierend: Ein abgebranntes Haus kann nicht einfach ersetzt werden, die finanziellen Folgen wären ohne Versicherung für die Meisten kaum tragbar.
Ein Beispiel:
Ein Feuer beschädigt ein Einfamilienhaus schwer. Allein die Sanierung von Dach und Fassade kostet über 80.000 €, hinzu kommen Nebenkosten für Trocknung, Entsorgung und Gutachter. Ohne Versicherung müsste der Eigentümer diese Summe selbst tragen.
Mit einer Wohngebäudeversicherung übernimmt der Versicherer sämtliche Kosten und sorgt dafür, dass Dein Haus schnell wieder bewohnbar ist.
Welche Gefahren sind abgedeckt?
Die Wohngebäudeversicherung besteht aus mehreren Gefahrenbausteinen, die je nach Tarif unterschiedlich kombiniert werden können:
- Feuer: Brand, Blitzschlag, Explosion, Implosion
- Leitungswasser: Schäden durch geplatzte Rohre, Frost oder undichte Heizungsanlagen
- Sturm und Hagel: Schäden durch Wind ab Stärke 8 oder Hagel
- Opt. Elementarschäden: Überschwemmung, Rückstau, Erdrutsch, Erdbeben, Schneedruck
Gerade die Elementarschadenversicherung wird immer wichtiger, da Unwetter, Starkregen und Hochwasser in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben, siehe das Ahrtal.
Was ist die Elementarschadenversicherung?
Die Elementarschadenversicherung ist ein Zusatzbaustein, der Schäden durch Naturereignisse absichert. Dazu gehören:
- Überschwemmungen durch Starkregen oder Hochwasser
- Rückstau aus der Kanalisation
- Erdbeben, Erdsenkungen, Erdrutsch
- Schneedruck und Lawinen
Da solche Naturereignisse in Deutschland immer häufiger auftreten, empfehlen Experten dringend, diesen Schutz in jede Wohngebäudeversicherung einzuschließen. Selbst Regionen, die früher als „sicher“ galten, sind inzwischen betroffen. Gerne prüfen wir gemeinsam die Details.
Welche Kosten werden im Schadensfall übernommen?
Je nach Vertrag werden folgende Kosten übernommen:
- Wiederherstellungskosten: Reparatur oder Neubau in gleicher Art und Güte
- Aufräum-, Abbruch- und Entsorgungskosten
- Kosten für Architekten, Gutachter und Behörden
- Kosten für provisorische Unterbringung (z. B. Hotel, wenn das Haus vorübergehend unbewohnbar ist)
- Mehrkosten durch behördliche Auflagen (z. B. Energieeinsparverordnungen beim Wiederaufbau)
Der Versicherungsschutz gilt in der Regel zum gleitenden Neuwert, das heißt, das Haus wird so wiederhergestellt, wie es direkt vor dem Schaden war, unabhängig vom Alter. Gerade ältere Verträge haben bei der Versicherungssumme große Unterschiede, bei denen schnell Handlungsbedarf bestehen kann.
Was kostet eine Wohngebäudeversicherung?
Die Beitragshöhe hängt von vielen Faktoren ab:
- Baujahr, Größe und Ausstattung des Hauses
- Lage und Gefahrenzone (z. B. Hochwassergebiet)
- gewählte Versicherungssumme und Zusatzbausteine
- Selbstbeteiligung und Zahlungsweise
Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus liegt die Prämie je nach Umfang und Anbieter meist zwischen 300 – 1.000 € pro Jahr. Im Verhältnis zum abgesicherten Wert (oft mehrere Hunderttausend Euro) ist das ein geringer Beitrag für einen enormen Schutz.
Worauf solltest Du beim Abschluss achten?
Beim Abschluss einer Wohngebäudeversicherung solltest Du dringend auf folgende Punkte achten:
- Versicherungssumme: ausreichend hoch, um Unterversicherung zu vermeiden
- Neuwertentschädigung: Dein Haus wird zum aktuellen Wiederherstellungswert ersetzt
- Elementarschäden: unbedingt einschließen, auch wenn der Beitrag leicht steigt
- Leitungswasserschäden: sollten auch außerhalb des Hauses (z. B. Gartenleitungen) mitversichert sein
- Glasschäden und Gebäudebestandteile: prüfen, ob sie im Tarif enthalten sind
Wir können mit unserem Team prüfen, ob Dein Haus richtig bewertet und optimal abgesichert ist, inklusive aller relevanten Zusatzbausteine.
Welche Schäden sind nicht versichert?
Nicht alle Schäden fallen automatisch unter den Versicherungsschutz. Typische Ausschlüsse sind:
- Schäden durch Verschleiß, Alterung oder mangelhafte Wartung
- Eigenverschulden oder vorsätzliche Beschädigung
- Schäden durch Krieg, Kernenergie oder innere Unruhen
- Unzureichende Frostsicherung bei leerstehenden Gebäuden
Deshalb ist es wichtig, die Bedingungen genau zu kennen. Wir helfen Dir gerne dabei, diese richtig zu interpretieren und zu verstehen.
Die Wohngebäudeversicherung ist keine Standardversicherung, sie muss individuell auf Dein Haus, Deine Lage und Deine Bedürfnisse abgestimmt werden. Eine unabhängige Beratung hilft Dir dabei,
- die passende Versicherungssumme zu ermitteln,
- sinnvolle Zusatzbausteine zu wählen,
- Tarife zu vergleichen,
- und Kosten langfristig zu optimieren.
Gerade bei älteren Häusern oder Gebäuden mit besonderen Ausstattungen ist es entscheidend, dass der Versicherungsschutz exakt zum Wert des Hauses passt.
Welchen Vorteil hast du durch uns als freien Makler?
Der komfortabelste Weg deinen Versicherungsschutz auf dem aktuellsten Stand zu halten, regelmäßig die Tarife am Markt zu prüfen und sich dabei gleichzeitig um nichts kümmern zu müssen, ist mit unserem Maklervertrag inklusive der Maklervollmacht. Dabei vertreten wir deine Interessen bei den Gesellschaften, kümmern uns um die Kündigungen und den Wechsel deiner Verträge und sorgen so für den optimalsten Versicherungsschutz zum besten Preis-Leistungsverhältnis.
Zudem kümmern wir uns im Schadensfall darum, dass alles reibungslos abgewickelt wird, Du eine schnelle Regulierung des Schadens erwarten kannst und Dich dabei um nichts kümmern brauchst. Zusätzlich genießen unsere Kunden den Vorteil des Anwaltszertifikates. Sollte es einmal Probleme im Leistungsfall geben, steht dir rechtlich vertretend ein Anwalt zur Seite, der sich für deine Interessen und Ansprüche einsetzt. Und das ganz ohne Mehrkosten!



